Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung
Neue Konzepte urbaner Mobilität sowie einer integrierten Planung von Raumstrukturen und Mobilität/Verkehr sind zentral, um Umweltbelastungen in den Städten zu verringern und dem Klimawandel zu begegnen, aber auch um Chancengleichheit und die Vielfalt städtischen Lebens zu ermöglichen. Eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens, der Stadtplanung und technologische Innovationen müssen dabei Hand in Hand gehen.
Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Projekt „Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung (ISM)“ will aufzeigen, wie eine integrierte Regions-, Stadtentwicklungs- und Mobilitätsplanung gelingen kann, die sowohl Umweltbelastungen reduziert als auch die Chancen nutzt, die urbanes Zusammenleben und kurze Wege in multifunktional gemischten Stadträumen bieten. Dabei zielt das Projekt nicht nur darauf ab, die Qualität von Stadträumen und Sozialverträglichkeit unter besonderer Berücksichtigung umwelt- und klimapolitischer Ziele zu verbessern, sondern es möchte darüber hinaus Anreize für eine Verhaltensänderung und eine neue Stadtkultur setzen. Zu diesem Zweck werden Rahmenbedingungen, Konzepte, Umsetzungsstrategien, Prozesse und Kooperationen auf Erfolgsaussicht und Wirksamkeit untersucht. Ziel ist es, konkrete Lösungsansätze anzuregen, einen kommunalen/regionalen Leitfaden zu entwickeln und Empfehlungen für Politik und Wirtschaft zu geben.
Das Difu begleitet das Forschungsprojekt der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V. und unterstützt insbesondere bei der empirischen Bearbeitung des Vorhabens, beim Wissenstransfer und bei der Vernetzung von kommunalen Akteur*innen.