Foto: Streetart: Mann schaukelt an einem Baum und eine Frau hält einen Ballon
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Zukunftsstadt: Atmendes Bocholt – bewegtes Bocholt

Wie sieht die Stadt aus, in der wir leben wollen? Im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ stellt Bocholt sich diese Frage – gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, Unternehmen und Verwaltung. Das Difu begleitet den Prozess wissenschaftlich und moderiert den Austausch zwischen den Akteursgruppen.

Mit dem Wettbewerb „Zukunftsstadt für nachhaltige Entwicklung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2015 die partizipative Entwicklung von Zukunftsvisionen (1. Phase), die Erstellung umsetzungsreifer Planungskonzepte (2. Phase) und aktuell die beispielhafte und experimentelle Umsetzung vielversprechender Konzepte in urbanen Reallaboren (3. Phase).

Die Stadt Bocholt hat in den ersten zwei Phasen des Wettbewerbs folgende Schwerpunkte und Themen gesetzt:

  • Gesundheit, Bewegung und Lebensqualität für Jung und Alt: Reaktion auf den demografischen Wandel
  • nachhaltige Mobilität (damit einhergehend, der Umgang mit Klimawandel und Klimaanpassung)
  • Internationalisierung

Ein besonderer Fokus lag und liegt darauf, die Stadtgesellschaft in diesen Zukunftsfragen intensiv einzubeziehen und Mitsprache und Mitwirkung zu stärken – auch im Sinne einer besseren Governance und mit dem Ziel einer verbesserten sozialen Integration.

In der dritten Phase sollen die bislang diskutierten Inhalte und Projekte stärker als bisher mit städtebaulichen Maßnahmen verknüpft werden.

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat die Stadt Bocholt bereits in Teilen der Phase I bei der Bürgerbeteiligung sowie in der Phase II begleitet und wird dies in der dritten Phase fortsetzen. Die Schwerpunkte liegen bei der wissenschaftlichen Begleitung des Gesamtprozesses sowie in der Konzeption, Mitwirkung und Moderation einzelner Kommunikations- und Austauschprozesse unterschiedlicher Akteursgruppen.

Die in Bocholt herausgearbeiteten Themen hängen miteinander zusammen und müssen – im Sinne eines integrierten Denkens und Handelns – gemeinsam betrachtet und bearbeitet werden. Dies gilt auch für die Verwaltung, in der verschiedene Fachbereiche mit unterschiedlichen Perspektiven involviert werden müssen. Für einen erfolgreichen Gesamtprozess ist es notwendig, diese zu erfassen, in entsprechenden Formaten zu klären und idealerweise zu einem gemeinsamem Verständnis und Handlungsansätzen zu gelangen.

Weitere Informationen: 

https://www.bmbf.de/de/zukunftsstadt-566.html

Projektleitung
Zukunftsstadt: Atmendes Bocholt – bewegtes Bocholt. Wissenschaftliche Beratung und Begleitung – Stadtforschung
bis
Beteiligungsformate, Beteiligungsverfahren
Bürgerschaftliches Engagement, Beteiligung
Gesundheit
Nachhaltigkeit
Demographischer Wandel, Bevölkerungsentwicklung
Stadtentwicklung, Recht und Soziales
Umwelt
Stadt Bocholt

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