Workshop und Fishbowl-Diskussion

Kongress Armut und Gesundheit 2018

Mobil in der Stadt – gesundheitsfördernd, umweltbewusst und sozialverträglich

AGGSE

Am 20. und 21. März fand an der TU Berlin der Kongress Armut und Gesundheit 2018 statt. Insgesamt etwa 2.500 Akteur*innen der Public-Health-Szene trafen sich, um in über 120 Veranstaltungen den "Health in All Policies-Ansatz (HiAP)" zu diskutieren. Mit diesem Ansatz sind Regierungen aufgefordert, den Themen Gesundheit und gesundheitliche Chancengleichheit Priorität im politischen Handeln einzuräumen. Ziel ist die Berücksichtigung gesundheitlicher Konsequenzen bei Entscheidungen in allen Politikfeldern.

Die beim Difu angesiedelte Arbeitsgruppe gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung (AGGSE) führte beim Kongress einen Workshop und eine Fishbowl-Diskussion zum Thema "Mobil in der Stadt – gesundheitsfördernd, umweltbewusst und sozialverträglich" durch. Damit wurde ein für den Kongress Armut und Gesundheit neuer Aspekt angesprochen.

Im Workshop beschäftigten sich die etwa 40 Teilnehmenden – unterstützt durch "Spielanleitungen" und Moderator*innen der AGGSE – in parallelen Arbeitsgruppen mit Barrieren und Hemmnissen von Mobilität aus je unterschiedlicher Perspektive: Gesundheit, Umwelt und Armut. Anschließend entwickelten sie Ideen und Maßnahmen, um die benannten Barrieren und Hemmnisse zu beseitigen. Dabei wurden auch Auswirkungen auf die beiden anderen Felder berücksichtigt, die nicht im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe standen.

In der anschließenden Fishbowl-Diskussion mit ebenfalls rund 40 Teilnehmenden legten die drei Impulsgeber*innen aus Forschung und Planungspraxis dar, was aus ihrer Sicht die Voraussetzungen einer sozial gerechten Verkehrswende sind.