Zivilgesellschaftliche Akteure und die Betreuung geflüchteter Menschen
Dieses Projekt wurde in enger Kooperation zwischen dem Maecenata Institut und dem DIFU durchgeführt und behandelte im Kern folgende Fragestellungen:
- In welchen Formen und in welchem Organisationskontext (Wohlfahrtsverbände, Vereine, spontane Hilfen) zeigt sich die zivilgesellschaftliche Hilfsbereitschaft und wie effektiv sind diese Formen?
- Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit der zivilgesellschaftlichen Hilfen mit den kommunalen Strukturen der Flüchtlingshilfen?
- Wie verändert diese Zusammenarbeit das grundsätzliche Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft und Kommunen?
- Welche bundespolitische Bedeutung haben diese Veränderungen?
Das Projekt lieferte erste Ergebnisse zu den verschiedenen Formen und Graden der aktuellen Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Gruppen mit kommunalen Strukturen. Grundlage des Projektes waren Interviews, Auswertungen der Organisationsformen der kommunalen Flüchtlingshilfen und der zivilgesellschaftlichen Unterstützungsformen sowie eine Medienanalyse. Die Untersuchung konzentrierte sich auf drei ausgewählte Orte: Berlin, Mannheim und Starnberg. Es ging auch darum, Empfehlungen für die Zusammenarbeit von kommunalen Einrichtungen mit zivilgesellschaftlichen Gruppen zu entwickeln.
Das Projekt war so angelegt, dass es die Grundlage für eine weitere vertiefende und längerfristig konzipierte Begleitforschung zur Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichenAkteuren und kommunalen Strukturen gebildet hat.