Adaptive Beleuchtung von Radwegen
Diskurs am Dienstag
Da es bei Dunkelheit in der Regel ein geringes Radverkehrsaufkommen gibt, sind Beleuchtungsmaßnahmen unter anderem aus Umweltschutzaspekten oft schwer zu rechtfertigen. Eine Lösung kann hier eine adaptive Beleuchtung sein. Für die adaptive Beleuchtung kommen Laternen mit Sensoren zum Einsatz, die Radfahrende erkennen und die Beleuchtung bei Bedarf auf volle Leistung hochfahren. Entfernen sich die Radfahrenden, reguliert sich die Helligkeit wieder herunter. So lassen sich auch nachts gute Sichtbedingungen für den Radverkehr schaffen. Gleichzeitig wird die Tier- und Umwelt nicht mehr als notwendig belastet. Untersuchungen der Fachhochschule Münster haben zudem gezeigt, dass durch die adaptive Beleuchtung Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent möglich sind.
Die Stadt Münster sammelt bereits seit 2016 Erfahrungen mit adaptiver Beleuchtung auf Rad- und Gehwegen. Über die Erfahrungen mit der adaptiven Beleuchtung berichtet im Webinar Andreas Groot-Körmelink vom Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster und geht dabei unter anderem auf Kosten und Verkehrssicherheitsaspekte ein.
Sie sind herzlich eingeladen, sich mit Diskussionsbeiträgen und Fragen im Webinar einzubringen.
Den Diskurs am Dienstag führt das Difu im Auftrag des Mobilitätsforum Bund im Bundesamt für Logistik und Mobilität durch.
Details
Das Webinar ist kostenfrei.