14. Open-Data-Netzwerktreffen zum Thema „Urbane Datenplattformen und Open Data“

Wie sich Datenplattformen zur Bereitstellung offener Datenbestände in Kommunen eignen

Di 21 Mai 24

In vielen Kommunen wird derzeit an urbanen Datenplattformen gearbeitet. Insbesondere Städte, die sich der Entwicklung hin zu einer Smart City verschrieben haben, setzen auf eine bessere und effizientere Nutzung der kommunalen Daten. So gibt z.B. im Rahmen der von der Bundesregierung geförderten „Modellprojekte Smart Cities“ (MPSC) zahlreiche Aktivitäten in Bezug auf urbane Datenplattformen. Doch wie verhalten sich diese Kommunen zum Thema Open Data? Wird der Open-Data-Ansatz von Anfang an in die Konzeption urbaner Datenplattformen mit eingearbeitet? Dies möchten wir mit den folgenden Referent:innen diskutieren.

Anne-Marie Kilpert. Sie leitet seit August 2022 die Abteilung „Smart City Design“ am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) in Kaiserslautern. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die kooperative Entwicklung von Softwarelösungen für verschiedene Bereiche der Daseinsvorsorge. Sie ist Teil der Projektleitung des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beauftragten Forschungsvorhaben „Smarte.Land.Regionen“. 

Benjamin Hassenfratz. Er arbeitet seit 2020 in der Abteilung „Smart City Engineering“ des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering (IESE) in Kaiserslautern. Sein Tätigkeitsbereich umfasst das Konzipieren und Entwickeln von Softwarelösungen für verschiedene Bereiche in der Smart City. In verschiedenen Projekten wird er aber auch als technischer Berater für Datenplattformen eingesetzt. Dabei reicht das Einsatzgebiet von der Erhebung von technischen Anforderungen über die Erstellung der Leistungsbeschreibung bis hin zur Umsetzungsbegleitung inklusive anschließender Einführung. Bei der Umsetzung des Datenhubs Ulm wurde er in der Qualitätssicherung eingesetzt.

Anne-Marie Kilpert und Benjamin Hassenfratz berichten aus ihren Erfahrungen mit Kommunen zu urbanen Datenplattformen im Zusammenspiel mit Open Data:

  • Was ist eine urbane Datenplattform?
  • Welche Anforderungen findet man typischerweise?
  • Wie wird Open Data zusammen mit urbanen Datenplattformenvgedacht?
  • Wie kann man mit urbanen Datenplattformen auch Ziele in Bezug auf Open Data erreichen?
  • Was sind konkrete Schritte, die man als Kommune angehen kann, um zu einer Datenplattform zu kommen?

Marius Henkel (Stadt Kaiserslautern). Er betreut bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern die Themen Data Governance, Open Data und Urbane Datenplattform. Als technischer Projektleiter der „Interkommunalen Datenplattform Südwestcluster“ arbeitet er zur Zeit daran, gemeinsam mit 5 weiteren Kommunen, eine gemeinsame Infrastruktur zu schaffen, mit deren Hilfe kommunale Daten nachnutzbar gemacht werden können.

In Marius Henkels Input geht es um die interkommunale Datenplattform des Südwestclusters. Auf folgende Aspekte wird u.a. eingegangen:

  • Kooperation „Südwestcluster“: Entwicklung einer gemeinsamen Daten-Infrastruktur
  • Architektur der interkommunalen Datenplattform
  • Standardisierung durch Smart Data Models

Außerdem wird Klemens Maget von der Open Data Informationsstelle Berlin die Open Data Journey vorstellen, die in fünf Schritten beschreibt, wie der Weg zu offenen Daten beschritten werden kann. Filip Bak (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) stellt die Pläne für ein Förderprogramm für Open Data im ländlichen Raum vor.

Zu Beginn der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, dass sich die Teilnehmer:innen untereinander vernetzen. Im Anschluss werden die Referent:innen jeweils ca. 15 Minuten aus ihren Erfahrungen berichtet. Insgesamt soll die Veranstaltung viel Raum für anschließende Fragen und Diskussionen geben.

Leitung
scheller [at] difu [dot] de

Details

IT- und Open-Data-Beauftragte in Kommunen, Zuständige aus den Bereichen Digitalisierung, Statistik und Stadtplanung, Interessierte

keine

Den Zugangslink versenden wir kurz vor der Veranstaltung. Bitte melden Sie sich mit dem unter "Programm"  angegebenen Link zu der Veranstaltung an. Sie werden dann per E-Mail über den Termin informiert.

Bertelsmann-Stiftung
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Freie Plätze verfügbar
21.05.2024
10:00 - 11:30 Uhr
Online per Zoom

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