Sicherheit in der Stadt
Rahmenbedingungen - Praxisbeispiele - Internationale Erfahrungen
Edition Difu – Stadt Forschung Praxis, Bd. 14, 2015, zahlreiche Abbildungen, Tabellen und Fotos, 392 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2015
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Inhalt
Urbane Sicherheit umfasst eine große Vielfalt von Aufgaben. An der Schaffung und dem Erhalt sicherer Städte ist eine Vielzahl von Akteuren beteiligt. Sicherheit ist im Grundsatz eine staatliche Aufgabe. Für viele Bürgerinnen und Bürger und damit auch in der öffentlichen Diskussion sind aber die Städte und Gemeinden die ersten Ansprechpartner, wenn es um Missstände geht. Integrierte Ansätze kommunaler Sicherheitspolitik sind mit der Einbeziehung einer Vielzahl von Handelnden in der Kommunalverwaltung vom Stadtplanungsamt bis zum Jugendamt und über die Verwaltung hinaus verbunden.
Sicherheit und Ordnung in der Stadt sind kontrovers diskutierte Themen. Wie sie bewertet werden und welche Handlungsoptionen bestehen, wird häufig ideologisch geprägt diskutiert: Setzt man eher auf das solidarische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger, gegenseitige Rücksichtnahme, das Gewähren von Spielräumen sowie Aushandlungsprozesse im Umgang miteinander oder auf das Schaffen und Durchsetzen von Regeln, verstärkte Kontrolle und Ahndung von Regelübertretungen? Werden eher Top-down- oder Bottom-up-Ansätze favorisiert? In welchem Maß hält man Prävention für notwendig und das Zusammenwirken von Prävention und Repression für sinnvoll? Wie werden Störungsfreiheit einerseits und Lebendigkeit andererseits in einer Stadt bewertet?
Der Band fasst aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zum Themenfeld „Urbane Sicherheit“ zusammen:
Holger Floeting
Sicherheit in der Stadt. Einführung in den Band
Urban Security. Abstract/Introduction
Grundlagen und Rahmenbedingungen
Holger Floeting
Urbane Sicherheit
Sebastian Bloch, Manfred Bornewasser, Anne Köhn und Stefanie Otte
Sichere Städte unter veränderten demografischen Bedingungen
Marie-Luis Wallraven-Lindl
Planungsrechtliche Grundlagen städtebaulicher Kriminalprävention
Manfred Rolfes
Räumliche Beobachtung und Verräumlichung von (Un-)Sicherheit und
Kriminalität
Joachim Häfele
Macht Devianz Angst? Oder: Was haben Incivilities mit sicheren Städten
zu tun?
Beispiele aus der Praxis
Bernhard Frevel
Kooperationen für sichere Städte
Katja Striefler
Sicherheit für Fahrgäste im öffentlichen Personenverkehr
Michael Isselmann, Sabine Kaldun und Detlev Schürmann
Kommunale Kriminalprävention in der Praxis
Herbert Schubert
Die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen
Frederick Groeger-Roth
Urbane Sicherheit durch entwicklungsorientierte Prävention
Erfahrungen aus anderen Ländern
Caroline L. Davey und Andrew. B. Wootton
„Design for Security“ in Greater Manchester
Entwicklung eines Dienstes zur Integration von Kriminalitätsprävention in Urban Design und Stadtplanung
Udo W. Häberlin und Barbara Kopetzky
Die sichere Stadt – Sicherheit und Lebensqualität in Wien
Julia Mölck
Sicherheitshäuser als Baustein urbaner Sicherheit
Tillmann Schulze, Lilian Blaser und Maurice Illi
Die Luzerner Sicherheitsberichte: umfassend, integral und praxisbezogen