Klimaschutz & Denkmalschutz
Schutz für Klima und Denkmal – kommunale Praxisbeispiele zum Klimaschutz bei denkmalgeschützten Gebäuden
Kommunaler Klimaschutz, 2011, vierfarbig, zahlreiche Abbildungen, 80 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2011
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Inhalt
Die beim Deutschen Institut für Urbanistik angesiedelte und vom Bundesumweltministerium (BMU) geförderte "Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz" hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, themenspezifische Veröffentlichungen herauszugeben, die die Kommunen bei der Initiierung und Durchführung ihrer Klimaschutzprojekte unterstützen sollen. Mit diesen Publikationen werden verschiedene Schwerpunkte bzw. Handlungsfelder des kommunalen Klimaschutzes aufgegriffen und konkrete Erfahrungen aus der Praxis unterschiedlicher Kommunen dargestellt.
Die aktuelle Veröffentlichung ist dem Thema "Klimaschutz und Denkmalschutz"gewidmet und damit zwei Belangen, die durchaus gemeinsame Ziele haben, aber auch in Konkurrenz zueinander stehen können. Anhand von Beispielen aus der kommunalen Praxis werden Möglichkeiten und Hemmnisse energetischer Sanierungen von Baudenkmälern aufgezeigt. Mit den vorliegenden fünf Beiträgen soll einer möglichst großen inhaltlichen Bandbreite Rechnung getragen werden. Zum einen wird die Palette an bautechnischen Möglichkeiten zur energetischen Sanierung eines Denkmals, wie Wärmedämmung, Austausch der Fenster, Sanierung der Beleuchtung etc., und an Gebäudenutzungen, wie Rathäuser, Schulen, soziale Einrichtungen etc., thematisiert. Zum anderen werden aber auch die besondere Problematik von Solaranlagen auf Denkmälern und die Notwendigkeit von Kooperationen zwischen Klimaschutz und Denkmalschutz sowie von fundierten Beratungen für Denkmaleigentümer und Handwerk diskutiert.
Die Autorinnen und Autoren aus den Städten Frankfurt am Main, Aschaffenburg, Nürnberg, Fürth und Kassel zeigen in ihren Beiträgen anschaulich und deutlich, dass die Belange von Klimaschutz und Denkmalschutz oftmals vereinbar sind. Konflikte und Probleme können durch ein kooperatives Miteinander von Denkmal- und Klimaschützern konstruktiv angegangen, teilweise gelöst oder zumindest abgeschwächt werden.