Inklusive Kinder- und Jugendarbeit
Potenziale und Wege zu mehr Inklusion und Teilhabe
In unserer Fokusthemenreihe zur interdisziplinären Zusammenarbeit der Hilfesysteme geht es um die inhaltliche Ausgestaltung der neuen Kooperationserfordernisse gemäß des KJSG. Im Mittel-punkt stehen die Diskussion und „Prüfung“, wie die (neuen) Angebote für Familien in den ver-schiedenen Handlungsfeldern des KJSG bedarfsgerecht angepasst und weiterentwickelt werden können, so dass „Hilfen aus einer Hand“ möglich werden.
In dieser Veranstaltung geht es vor allem darum, besser zu verstehen, welche (außerschulischen) Freizeitangebote sich Kinder und Jugendliche mit geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen wünschen und darum, wie diese trotz Fachkräftemangel und knapper Kassen und konzeptionell und praktisch umgesetzt werden können. Denn: Inklusive Jugend-arbeit ist eine Pflichtaufgabe. In § 11 des reformierten SGB VIII ist explizit festgehalten, dass „die Zugänglichkeit und Nutzbar-keit der Angebote für junge Menschen mit Behinderungen“ sicherzustellen ist.
In der Veranstaltung werden die rechtlichen Anspruchsgrund-lagen vorgestellt, es werden die Rahmenbedingungen für bedarfsgerechte und inklusive Angebote diskutiert und an Praxisbeispielen konkretisiert. Ziel ist es, gemeinsam konzep-tionelle Überlegungen und Beispiele zu diskutieren, die Trans-fercharakter für die Arbeit vor Ort haben, Gelingensbedingun-gen zu identifizieren und die fachliche Weiterentwicklung vor Ort zu befördern sowie Erkenntnisse und Hinweise aus der Diskussion an das BMFSFJ weiterzugeben.
Details
Die Teilnahmegebühr beträgt 90 Euro.
dialogforum [at] difu [dot] de