Donut-Ökonomie – Nische oder Potenzial für kommunale Nachhaltigkeit?
Folienvorträge des Dialogs
Oliver Peters, Deutsches Institut für Urbanistik
Die Donut-Ökonomie im kommunalen Nachhaltigkeitsmanagement - Nur ein neues Konzept unter vielen?
Folien zum Vortrag (pdf, 1,5 MB)
Katharina Schlüter, PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Die Donut-Ökonomie in der internationalen Praxis - Vier städtische Anwendungsbeispiele
Folien zum Vortrag (pdf, 2,6 MB)
Richtschnur für die Nachhaltigkeitsdebatte und das Nachhaltigkeitsmanagement in den deutschen Städten ist die Agenda 2030 mit ihren Sustainable Development Goals (SDGs). Viele Städte haben darüber hinaus inzwischen Beschlüsse zum Klimanotstand verabschiedet, um die Dringlichkeit transformativer Veränderungen in ihrem Zuständigkeitsbereich zu unterstreichen. Mit dem Modell der Donut-Ökonomie existiert inzwischen ein weiterer Ansatz, der Fragen der Ressourcen-, Klima- und Verteilungsgerechtigkeit – ausgehend von lokalen und regionalen Wirtschaftskreisläufen – zusammendenkt. International wird das Konzept von Kate Raworth bereits in mehreren Städten angewandt und weiterentwickelt. Für deutsche Kommunen handelt es sich dabei weitgehend um Neuland.
In der Veranstaltung wollen wir ausgehend von den Schnittstellen des Modells mit bestehenden Nachhaltigkeitskonzepten sowie den praktischen Erfahrungen in der Anwendung in internationalen Städten gemeinsam mit unseren Podiumsgästen die Potenziale der Donut-Ökonomie für deutsche Städte – und hier insbesondere Berlin – ausloten. Dabei geht es um folgende Fragen:
- Welche (neuen) Chancen bietet das Modell für das Wohlergehen der Menschen in den Städten allgemein und in Berlin im Besonderen?
- Gibt es Synergien mit anderen Konzepten, wie der Gemeinwohlökonomie, der Circular Economy oder Klimaneutralität, und wenn ja, wie können diese genutzt werden?
- Welche Potenziale bietet der Donut-Ansatz gerade für eine Stadt wie Berlin, um kommunale Strategien und zivilgesellschaftliche Aktivitäten zu verbinden?
- Kann mit der Donut-Ökonomie ein gemeinwohlorientiertes und nachhaltiges Wirtschaften und Leben in Städten gelingen? Welche Wirtschaftssektoren wären zu stärken?
Format (pandemiebedingt)
Online-Veranstaltung mit Podium vor Ort im Difu (wenn möglich)
Begrüßung
Prof. Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer, Difu, Berlin
Teilnehmende
- Prof. Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer, Difu, Berlin (Begrüßung)
- Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal
- Katharina Schlüter, Senior Managerin und Projektleiterin „Die Donut-Ökonomie als strategischer Kompass“, PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
- Oliver Peters, M.Sc. wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter, Difu, Berlin
- Dr. Nicole Hartmann, Doughnut Initiative Berlin
- Moderation: Dipl.-Ing. Sandra Wagner-Endres, Dr. Henrik Scheller Difu, Berlin
Setting
Die Vortrags- und Dialogreihe widmet sich verschiedenen aktuellen Themen zur „Zukunft der Städte“. Je nach Themenschwerpunkt setzt sich der Kreis der Teilnehmenden aus Politik, Bundes- und Landesverwaltungen, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Nach dem Input der Podiumsgäste ist Zeit für Fragen und Diskussion – auch mit dem Publikum.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH statt.
Pressekontakt
Difu-Pressestelle
Sybille Wenke-Thiem
pressestelle [at] difu [dot] de
+49 30 39001-208/-209
Details
- Die Teilnahme ist gebührenfrei.
- Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte nutzen Sie das Online-Anmeldeformular. Sie erhalten ca. eine Woche vor der Veranstaltung eine Bestätigung per E-Mail.
- Detailliertere Informationen zu den Einzelveranstaltungen sind auf der Difu-Website zu finden. Sie erhalten diese zeitnah nach Ihrer Anmeldung mit allen Informationen, die Sie benötigen, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Änderungsvorbehalte und Absagen durch den Veranstalter
Bei zu geringer Beteiligung behalten wir uns vor, Veranstaltungen abzusagen. Die Übernahme jeglicher Ersatz- und Folgekosten der Teilnehmenden wegen Ausfall von Veranstaltungen oder Verschiebung von Terminen sind ausgeschlossen. Aus wichtigen inhaltlichen oder organisatorischen Gründen kann es im Einzelfall erforderlich sein, Programmänderungen vor oder während der Veranstaltung vorzunehmen.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese und alle erforderlichen Informationen finden Sie unter: www.difu.de/agb.