Partner im kritischen Dialog
Von Brücken und Zäunen in der Zusammenarbeit von Kommunen und Wohnungswirtschaft
Kommunen und ihre Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und Privatwirtschaft müssen die Wohnungsfrage gemeinsam lösen. Wer übernimmt welche Aufgaben, welche Erfahrungen gibt es mit welchen Formen der Zusammenarbeit?
Die Knappheit bezahlbarer Wohnungen ist seit Jahren eines der bestimmenden Themen in vielen Städten. Auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten haben die Kommunen mit einem starken Wohnungsunternehmen oft einen wichtigen strategischen Vorteil. Insofern hat sich der Satz von Lutz Freitag (2006) „Kommunale Wohnungsunternehmen sind eine strategische Beteiligung, nicht nur eine Finanzbeteiligung“ mehr als bewahrheitet. Da aber der Anteil der kommunalen Wohnungen oft nicht über 10% des Wohnungsbestands hinausgeht, greift eine alleinige Verantwortung der kommunalen Wohnungsbaugesellschaften für die Vielfalt der sozialen Aufgaben bei weitem zu kurz. In diese müssen ebenso Wohnungsbaugenossenschaften sowie private Vermieter einbezogen werden. In dem Seminar werden sowohl die Rollen und Erwartungen der verschiedenen Partner als auch die Praxis der Zusammenarbeit vorgestellt und reflektiert.
Das Spektrum umfasst:
- Selbstverständnisse: von breiten Schichten der Bevölkerung bis zu „Problemfällen“
- Aufgaben: Wohnungsneubau, Bestände, Stadtentwicklung, Daseinsvorsorge
- Rahmenbedingungen: Neugründung von kommunalen Wohnungsunternehmen und Genossenschaften
- Erfahrungen: Projekte, Bündnisse und Kooperationsformen
Zentrales Anliegen ist es, in dem Seminar nicht übereinander ‑ Kommunen über Wohnungswirtschaft und umgekehrt –, sondern miteinander ins Gespräch zu kommen.
Details
Für Mitarbeitende aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
- 220,– Euro für Teilnehmende aus Difu-Zuwenderstädten
- 270,– Euro für Teilnehmende des GdW, aus den Mitgliedskommunen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Deutschen Landkreistages sowie NGO's.
Für alle übrigen Teilnehmenden gilt ein Preis von 320,– Euro.
Diese Gebühren sind nach § 4 UStG Abs. 22a steuerfrei.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese und alle erforderlichen Informationen finden Sie unter: www.difu.de/agb.