Lastenrad und Wirtschaftsverkehr
Herausforderungen und Lösungen der urbanen Logistik
Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Seminar nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung, sondern als Online-Seminar stattfinden.
Der Handlungsdruck in Kommunen steigt: vor allem in hochverdichteten Bereichen wächst vielerorts der städtische Liefer- und Güterverkehr. Zusätzliche Flächenbedarfe anderer Verkehrsteilnehmenden führen zu erheblichen Nutzungskonflikten im Straßenraum. Da der öffentliche Raum eine begrenzte Ressource ist, müssen nachhaltige umweltschonende Lösungen entwickelt werden, wie zum Beispiel Mikrodepots und Lastenräder. Im Seminar werden die Herausforderungen und gute Praxis-Lösungen vorgestellt und diskutiert.
Am ersten Tag des Seminars werden Herausforderungen und Lösungen der urbanen Logistik behandelt und diskutiert:
- Wie kann die „letzte“ Meile anders und nachhaltiger gestaltet werden und welche Potentiale haben Maßnahmen wie Mikrodepots und Lastenräder?
- Wie geht man mit anderen Flächenansprüchen wie Kfz-Parken, Radverkehr und Fußverkehr um?
- Wo liegen die Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung, bspw. bei der Bündelung von Akteuren oder der Flächensuche?
- Wie können Standorte sowohl für den Einzelhandel, die Logistikbranche aber auch für die Kundschaft und die Zivilgesellschaft attraktiv gestaltet werden?
Der zweite Tag steht ganz im Zeichen der gelebten Praxis. Neben einem Erfahrungsbericht eines praxiserprobten Cargo-Bike-Dienstleisters folgt ein Pitch ausgewählter Beispielstädte. In einer kommunalen Abschlussrunde wird diskutiert:
- Was kann man aus den Beispielen lernen?
- Welche Maßnahmen erzielen Erfolge?
- Welche Probleme gibt es und wo liegt Verbesserungspotential?
Neben den insgesamt vier praxisorientierten Vorträgen sowie Kurzinputs aus der kommunalen Praxis inklusive Diskussionsrunde bieten zwei interaktive Arbeitsgruppen mit Fachbegleitung viel Zeit für den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden und den geladenen Expertinnen und Experten.
Details
Die Teilnahmegebühr beträgt 120,- Euro für beide Tage.
Die folgenden Arbeitsgemeinschaften übernehmen für Mitarbeitende ihrer Mitgliedkommunen eine begrenzte Anzahl an Teilnahmegebühren:
- Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK)
- Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern)
- Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen e. V. (AGFK)
- Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS)
- Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH)
- Rad.SH
Die Anmeldung ist möglich solange Plätze frei sind. Melden Sie sich frühzeitig an.