Und sie regt sich doch! - Kultur in Zeiten der Pandemie
Als im Frühjahr dieses Jahres der Lockdown den Kulturbetrieb erreichte, dauerte es nicht lange, bis mit zahlreichen überwiegend digitalen Angeboten der Verlust realer Kulturerlebnisse zu kompensieren versucht wurde. Das Spektrum reichte von Videos-on-Demand, über Live-Streaming und Home-Cam-Performances bis hin zu virtuellen Museumsrundgängen. Doch diese Anstrengungen von Kulturbetrieben und Kulturschaffenden führten dazu, dass statt der inhaltlichen Auseinandersetzung des Publikums mit dem Erlebten zuweilen gar euphorisch die (vorübergehende?) Konzentration auf die Reichweite des Kulturangebots im Vordergrund stand. Zweifel wurden laut, ob „die Kultur“ im digitalen Raum ihren Bildungsauftrag noch erfüllen kann. Aufgrund der im Sommer rückläufigen Infektionszahlen planten viele Kultureinrichtungen denn auch mit spürbarer Erleichterung die Rückkehr zur schrittweisen Wiederaufnahme des regulären Kulturbetriebs. Es wurden u.a. Hygienekonzepte entwickelt, kleinere und neue, zum Teil hybride Veranstaltungsformate entwickelt und Kulturveranstaltungen in den öffentlichen Stadtraum verlagert.
Die vielfach äußerst positive Resonanz darauf bestätigte das große Interesse an Kultur vor Ort und der direkten Begegnung mit dem Publikum. Doch seit dem 2. November ist es damit (vorerst) wieder vorbei. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, wurde am 28. Oktober in der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsident*innen der Länder auch beschlossen, die Durchführung von Kulturveranstaltungen bis zunächst Ende November zu untersagen.
In dieser Situation möchten das Difu und der Deutsche Städtetag anhand von impulsgebenden Beispielen aus Heilbronn, Dessau, Essen und Berlin mit Ihnen diskutieren, wie kulturelle Angebote in Zeiten der Pandemie ermöglicht werden können. Eine Illustratorin begleitet die Veranstaltung und dokumentiert die wesentlichen Inhalte live in visueller Form. Über die aktuelle Lage hinaus möchten wir uns auch mit der (ungewissen) mittelfristigen Perspektive beschäftigen und gemeinsam überlegen, wie es für die Kultur nach Corona weitergehen kann.
Details
Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
80,– Euro für Teilnehmer/innen aus Difu-Zuwenderstädten
100,– Euro für Teilnehmer/innen aus den Mitgliedskommunen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Deutschen Landkreistages sowie NGO's.
Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 120,– Euro.
Diese Gebühren sind nach § 4 UStG Abs. 22a steuerfrei.
Absagen / Stornierung durch Teilnehmende
Stornierungen müssen schriftlich erfolgen. Eine kostenfreie Stornierung ist bis
14 Tage vor der Veranstaltung möglich. Eine schon bezahlte Teilnahmegebühr wird in diesem Fall voll erstattet. Bei Stornierungen ab dem 13. Kalendertag vor Veranstaltungsbeginn oder bei Nichterscheinen ist die volle Teilnahmegebühr fällig.
Die Veranstaltungsunterlagen werden Ihnen in diesem Fall zugesandt. Im Verhinderungsfall kann gerne schriftlich ein Ersatz benannt werden.
Änderungsvorbehalte und Absagen durch den Veranstalter
Bei zu geringer Beteiligung behalten wir uns vor, Veranstaltungen abzusagen. Die Gebühr wird in diesem Fall selbstverständlich erstattet. Die Übernahme jeglicher Ersatz- und Folgekosten der Teilnehmenden wegen Ausfall von Veranstaltungen oder Verschiebung von Terminen sind ausgeschlossen. Aus wichtigen inhaltlichen oder organisatorischen Gründen kann es im Einzelfall erforderlich sein, Programmänderungen vor oder während der Veranstaltung vorzunehmen.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese und alle erforderlichen Informationen finden Sie unter: www.difu.de/agb.