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Leistbare Stadt
Zwischen Wohnungsbau und Bestandspolitik
Vor wenigen Jahren betrafen Engpässe bei bezahlbaren Wohnungen noch eine überschaubare Anzahl von Städten. Heute handelt es sich bei weitem um keine exklusive Herausforderung von Groß- und Universitätsstädten mehr, die sich zudem sukzessive in das Umland der betroffenen Städte fortpflanzt. Die Zahl der gebundenen Wohnungen sinkt seit Jahren, während die Angebotsmieten immer neue Rekorde erreichen.
Dagegen hilft das immer wieder beschworene Rezept „Bauen, Bauen, Bauen“ erst einmal wenig, da überwiegend teure und nur vergleichsweise wenige geförderte Wohnungen gebaut werden. Einen so großen Wohnungsüberhang zu erzeugen, dass die Marktpreise nach unten korrigiert würden, erscheint fast illusorisch. Der oft gehörten Binsenweisheit, dass eben nicht jeder im Stadtzentrum wohnen könne, muss entgegnet werden, dass die zunehmende räumliche Ausdifferenzierung nicht nur das soziale „Gewissen“ der Stadtgesellschaft berührt, sondern auch deren ökonomische Grundfesten erschüttert. Denn von den städtischen Dienstleistungen, über Gewerbebetriebe bis hin zu Polizei, Krankenhäusern oder den Stadtverwaltungen selbst, verdienen viele Beschäftigte nicht genug für die teurer werdenden Städte.
In dieser Situation richtet sich die Hoffnung auf eigene, kommunale Wohnungsbaugesellschaften, auf Genossenschaften und auch wieder den Werkswohnungsbau großer Unternehmen. Gleichzeitig wird versucht, den Anstieg der Bestandsmieten zu bremsen. Im Seminar werden sowohl grundsätzliche Fragestellungen als auch verschiedene konzeptionelle Ansätze aus der kommunalen Praxis diskutiert.
Veranstaltungsort: |
Deutsches Institut für Urbanistik Zimmerstr. 13-15 (Eingang 14-15)
10969 BerlinKarte zeigen:Google Maps |
Leitung: | Dipl.-Ing. Ricarda Pätzold Dipl.-Ing. Franciska Frölich v. Bodelschwingh |
Zielgruppen: | Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Wohnen, Stadtentwicklung und -planung, Soziales, Planungsbüros sowie Ratsmitglieder und Wohnungsbaugesellschaften |
Veranstalter: | |
Anmeldung: |
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht mehr möglich.
Kosten:
Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 495,– Euro. Diese Gebühren sind nach § 4 UStG Abs. 22a steuerfrei. Mittag- und Pausenbewirtung sind in der Gebühr enthalten, Kosten für Anfahrt und Unterkunft müssen selbst getragen werden. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. |
Ansprechpartner: | |
Weitere Informationen: |
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