Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik,

Stadtbaukultur - Modelle, Workshops, Wettbewerbe

Verfahren der Verständigung über die Gestaltung der Stadt

Inhalt

In Zeiten kontroverser Zukunftsentwürfe für die Stadt und neuer gesellschaftlicher Herausforderungen wird stadtbaukulturelles Engagement zum Balanceakt zwischen öffentlichen und privaten Belangen, kulturellem und Preis-Wettbewerb, Laisser-faire und Gestaltdiktat, Laien- und Expertenurteil. Spielregeln zum Prozedere sind deshalb besonders gefragt.

In der Studie stehen Verfahren zur Debatte, die vielerorts Architektur- und Städtebauprojekte qualitativ begründen und legitimieren, anschaulich und beurteilbar machen sowie Forderungen nach mehr Demokratisierung im Planen und Bauen erfüllen sollen. Hierzu zählen Wettbewerbe aller Art, konkurrierende Gutachten, Entwurfswerkstätten, Bauberatung, Stadt(teil)foren, 1:1-Modelle, mediale Präsentationen, Architekturzentren und -museen.

Untersuchungen der aktuellen Verfahren und der Tradition, in der diese Verfahren verankert sind, zeigen deren Beitrag zur Stadtbaukultur; diese wird hier als Chiffre gesetzt für eine hohe Qualität stadtgestalterischer Prozesse hinsichtlich Aufgabenformulierung, Lösungsentwicklung, Verfahrenswahl und Umsetzungsmanagement sowie der eigentlichen Bau- und Planungsergebnisse.

Weitere Informationen zu dem Band finden Sie hier und hier.

Ausgewählte Rezensionen:

DISP: "Zusammenfassend: eine ausserordentlich gründlich recherchierte und kompetent kommentierte Darstellung eines Themas, das für die künftige Gestaltung unserer Städte von zentraler Bedeutung ist: die Entwicklung von Verfahren und Kriterien für fachliche und politische Entscheidungen über künftige Stadtqualitäten." Gerd Albers

PlanerIn: "Alles in allem ist mit diesem Werk eine umfassende Bestandsaufnahme über konkurrierende Planungsverfahren geschaffen worden, die durchaus auch für einen weiten Leserkreis empfehlenswert ist." Gerald Leue

Stadtbauwelt: "...Grundvoraussetzung aller Bewertungs- und Entscheidungsprozesse ist Information, die auch anschaulich wird. So ist die Geschichte des Wettbewerbswesens auch eine Geschichte seiner Darstellungstechniken. Heidede Becker stellt sie systematisch in ihrer historischen Entwicklung vor, spannend erzählt und mit zahlreichen Abbildungen illustriert. ... "Stadtbaukultur" - ein zu vollendendes Projekt. Das gleichnamige Buch bietet Bausteine für die Fundamentierung." Lore Ditzen

Deutsche Bauzeitung: "Ein Grundlagenwerk zum Thema, auf das aufbauend sich erst die Diskussion entfalten sollte, wie in jedem einzelnen Fall zu entscheiden ist." Christian Holl

Heidede Becker

Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik, Bd. 88, 2002, 566 Abb., 3 Tab., 7 Übers., in 2 Teilbänden, deutsch, 874 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2002

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