Pressemitteilung

Difu nimmt neue Schätzung des kommunalen Investitionsbedarfs vor

Schätzung für den Zeitraum 2006-2020 soll zudem Ursachen für den Investitionsstauaufdecken und kommunale Strategien zum Abbau vorschlagen

Berlin. Das Bundesbauministerium (BMVBS) - vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) - sowie der Hauptverband der deutschen Bauindustrie und der Bundesverband der Zementindustrie e.V. - fördern im Rahmen des Programms "Zukunft Bau" eine neue Schätzung des kommunalen Investitionsbedarfs. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) legte in den letzten Jahrzehnten bereits drei dieser aufwändigen Schätzungen des kommunalen Investitionsbedarfs vor. Die letzte Berechnung deckte den Zeitraum 2000 bis 2009 ab. An den Ergebnissen der Schätzungen bestand und besteht ein erhebliches Interesse, was nicht nur durch die große Zahl von Zitaten in Medien und weiteren Publikationen deutlich wird. Durch die Projektfinanzierung kann das Difu nun die hohe Nachfrage nach einer Neuauflage der bisher nur alle zehn Jahre durchgeführten Schätzung erfüllen. Die Schätzung wird sich diesmal auf den Zeitraum 2006 bis 2020 beziehen. Sie wird grundsätzlich an die Methodik früherer Schätzungen anknüpfen. Dazu gehört auch eine nach West und Ost getrennte Schätzung des Investitionsbedarfs. In der Schätzung wird zudem auf die Ursachen des momentanen kommunalen Investitionsstaus eingegangen und geprüft, was Instrumente wie Public Private Partnership (PPP) u.ä. dazu beitragen können, wieder größere Investitionsspielräume zu erhalten. Eine Veröffentlichung der Gesamtergebnisse ist für das Frühjahr 2008 geplant, erste Ergebnisse werden voraussichtlich im Rahmen eines Workshops im Herbst 2007 vorgestellt. Kontakt: Dipl.-Volkswirt Michael Reidenbach, Telefon: 030/39001-295, E-Mail: reidenbach [at] difu [dot] de Vorgänger-Erhebung und weitere Hintergrundinfos zum Thema: /node/4227 /node/4114